FAQ

Wieso, weshalb

warum  ...


"Wohnwagen oder Wohnmobil, Gas oder Diesel? Unsere Meinung und Erfahrung zur Entscheidungshilfe"

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Warum gibt es keine Nasszelle im FAMA?

In einem kleinen Caravan muss der verfügbare Raum möglichst effizient genutzt werden, damit kein Gefühl der Enge entsteht. Unsere Wohnwagen sind mit ausreichenden Schrankkapazitäten, Küchenblock, Schlaf- und Sitzgelegenheiten ausgestattet und bleiben durch die umlaufende Fensterfront dennoch luftig und leicht.

Kostbaren Raum für eine Nasszelle zu verwenden, ist aus unserer Sicht wenig sinnvoll: zum einen sind die allermeisten Campingplätze mit sehr guten Sanitäranlagen ausgestattet, zum anderen würde ein an die Größenverhältnisse des Wohnwagens angepasstes Bad mit Toilette und Dusche dermaßen klein und eng ausfallen, dass es sicherlich nur im äußersten Notfall genutzt würde. Für diese Art „Notfälle“ stehen das Waschbecken des Küchenblocks sowie die unter dem Sitz untergebrachte mobile Toilette zur Verfügung.

Der Einbau einer Nasszelle würde außerdem die Wendigkeit unserer Wohnwagen durch das zusätzliche Gewicht beeinträchtigen.


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Warum gibt es im FAMA keine Gasinstallation?

Bei der Konstruktion unseres Wohnwagens galt es zwischen der angestrebten leichten Bauweise und dem tatsächlichen Nutzen weiterer Einbauten abzuwägen. Eine Gasinstallation bedeutet zusätzliches Gewicht und Platzverbrauch. Die notwendigen Gasflaschen werden in der Regel im vorderen Teil des Wohnwagens gelagert, was beim Transport von Fahrrädern auf der Deichsel, wie bei unserem Modell vorgesehen, schnell zur Überschreitung der Stützlast führen könnte. Um die Fahrsicherheit nicht zu beeinträchtigen, würde das umständliche Umlagern des Gepäcks nach hinten erforderlich. Darüber hinaus muss eine fest installierte Gasanlage turnusmäßig geprüft werden, ist also mit zeitlichem und finanziellem Aufwand verbunden. Und trotz dieser regelmäßigen Untersuchungen und hoher Sicherheitsstandards fühlen sich doch viele Menschen mit Gas und Verbrennungsprodukten in ihrer Schlafstätte unwohl oder gar verängstigt.


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Wohnwagen oder Wohnmobil?

Dies scheint eine der entscheidenden Fragen zu sein und es ist sicher ratsam, sich vor der Kaufentscheidung beide Alternativen genau anzuschauen. Die jeweiligen Vor- und Nachteile hängen natürlich auch von den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen ab, so dass am Ende nur die subjektive Beurteilung zählt. Aus unserer Sicht als langjährige Camper überwiegen die Vorteile des Caravans (deswegen bauen wir auch keine Wohnmobile…):

 

1.    Die Anschaffungskosten eines Caravans sind erheblich geringer, der Werterhalt in der Regel besser.

2.    Die Unterhaltskosten (Versicherung und Steuer) eines Caravans sind geringer, hohe Wartungskosten eines (weiteren) Motorfahrzeugs entfallen.

3.    Für kleine und leichte Wohnwagen wie den FAMA ist kein besonders leistungsfähiges Zugfahrzeug erforderlich, im Gegenteil kann dieses gegebenenfalls an neue Umweltvorgaben angepasst werden, ohne gleichzeitig das mobile Heim tauschen zu müssen.

4.    Mit Wohnmobilen kann man in der Regel schneller unterwegs sein, allerdings steigt der Kraftstoffverbrauch bei höheren Geschwindigkeiten unverhältnismäßig – d.h. prinzipiell kann bei einem Gespann von einem geringeren Kraftstoffverbrauch ausgegangen werden (zumal der Verbrauch des Zugfahrzeugs nur dann steigt, wenn der Caravan tatsächlich anhängt...).

-> siehe dazu auch FAQ „Warum ist der FAMA nur 2m breit“

5.    Lässt man sich einmal darauf ein, bietet das Wohnwagengespann mit seiner maximalen Reisegeschwindigkeit von 100 km/h einen direkten Einstieg in den Urlaub und die häufig propagierte Entschleunigung beginnt schon an der Haustür. Einfach mal die Autobahnen links liegen lassen, Landschaften genießen, an schönen Stellen halten und die Anreise Teil der Erholung werden lassen!

6.    Ist am Zielort der Stellplatz rund um den Wohnwagen einmal eingerichtet, bleibt alles an seinem Platz, während das Zugfahrzeug für Ausflüge genutzt werden kann.

Nicht alle Ziele lassen sich mit dem Fahrrad erreichen, wer also mit seiner ganzen Unterkunft wieder los muss, findet bei der Rückkehr nicht selten seinen Platz belegt vor oder muss gar draußen übernachten, weil die Schranke schon geschlossen ist.

Und auch sonst ist ein kleineres Gefährt nicht nur bei der Parkplatzsuche von Vorteil – das können sicher alle bestätigen, die schon einmal irrtümlich ins Gassengeflecht einer Altstadt navigiert wurden…

7.    Ein gut eingespieltes Zweier-Team ist mit dem Caravan genauso schnell wieder „on the road“ wie mit einem Wohnmobil.


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Macht der kleine FAMA für Familien Sinn?

Das hängt wohl davon ab, ob im Familienkreis das Bedürfnis nach einem gewissen Komfort überwiegt oder die Lust aufs Abenteuer! Schon mal darüber nachgedacht, den Nachwuchs einfach auszuquartieren? Für viele Kinder ist es sicher das Größte, im eigenen Zelt oder gar im Dachzelt des Autos zu übernachten, statt mit den Eltern den Wohnwagen zu teilen. So werden zusätzliche Schlafplätze geschaffen und die Privatsphäre kommt auch nicht zu kurz. Sollte das gar nicht in Frage kommen, lässt sich die vordere Sitzgruppe zu einem bequemen Schlafplatz umbauen, wo sich auch große Menschen richtig ausstrecken können.

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Warum ist der FAMA nur 2m breit (und so stromlinienförmig)?

Die geringe Breite sorgt nicht nur für die besondere Wendigkeit unseres Wohnwagens, z. B. beim Fahren durch eng bebaute Ortsteile oder auf Parkplätzen, sondern sie hat einen direkten Einfluss auf den Verbrauch des Zugfahrzeugs (genaue Berechnung von Ing. Schmidt siehe unten…). Gleichzeitig verfügt das Bett mit knapp 2 m Länge über eine ausreichende Liegefläche.

Weiterer Vorteil: zusätzliche Außenspiegel zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs werden häufig nicht benötigt.

 

Sonderantwort für Physik-Interessierte:

Wie man in der Gleichung nebenan sieht, hängt die benötigte Leistung von drei Parametern ab, die wir beeinflussen können. Das ist die in Fahrtrichtung projizierte (quergestellte) Stirnfläche A, der Luftwiderstandsbeiwert cw und die Geschwindigkeit v, die sogar in der „dritten Potenz“ eingeht, was bedeutet, dass bei einer Verdopplung der Geschwindigkeit das Achtfache (!) der Leistung gefordert wird. Die Luftdichte  könnten wir nur dadurch beeinflussen, wo und bei welchem Wetter wir fahren, aber das kann man sich ja schlecht aussuchen und die Variationen sind in unserem Fall eher ohne großen Einfluss … :-)

Interessant ist auch die Stirnfläche, wo jetzt unsere Breite eingeht. Bei gleicher Höhe von 2m aber mit 50cm mehr Breite (auf 2,5m), vergrößert sich diese Fläche um 25% und geht geradewegs in die Leistung sprich Verbrauch.

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Warum wird der FAMA "nur" mit einer Diesel-Standheizung angeboten?

Wir haben auf die Installation einer Gasanlage verzichtet (siehe FAQ Gasinstallation), wollten aber dennoch eine Möglichkeit, den Wohnwagen zu beheizen, um ihn quasi bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit nutzen zu können. „Vollblut-Camper“ sind schließlich nicht nur bei sommerlichen Temperaturen unterwegs…

Während die Befüllung bzw. der Flaschentausch der Gasanlage je nach Reiseland durch unterschiedliche, nicht kompatible Anschlusssysteme problematisch werden kann, ist die Diesel-Standheizung einfach zu bedienen. Diesel oder Heizöl sind nahezu überall verfügbar und leicht nachzufüllen.

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Warum gibt es kein Kochfeld?

Im vergleichsweise kleinen Raum des Caravans müssen Gourmets und Hobbyköche ihre Ansprüche etwas reduzieren, allein wegen der entstehenden Dämpfe, Verschmutzungen und Gerüche ist die Zubereitung aufwendiger Gerichte hier wohl eher problematisch. Ein fest installiertes Kochfeld, das nur selten benutzt wird, ginge zulasten der vorhandenen Ablagefläche, brächte zusätzliches Gewicht und müsste mit Gas versorgt werden (siehe FAQ Gasinstallation).

Wir haben also in der Schublade des Küchenblocks einen mobilen Gaskocher untergebracht, der mit Kartuschen betrieben wird und ganz flexibel je nach Lust und Wetterlage drin oder draußen benutzt werden kann.


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 Warum ist der FAMA so hoch?

Groß gewachsene Personen ziehen beim Betreten eines kleinen Wohnwagens automatisch den Kopf ein – das brauchen sie hier nicht! In den Stehbereichen unseres Caravans beträgt die Raumhöhe komfortable 1,95 m, so dass hier (fast) jede/r aufrecht stehen und sich niemand vor dem Küchendienst drücken kann…

Dabei haben wir uns aus verschiedenen Gründen gegen die Erhöhung durch ein Aufstelldach entschieden: Stoffdächer laufen leider immer Gefahr, mit der Zeit stockig zu werden - das Dach immer trocken einzuklappen, wäre natürlich optimal, aber manchmal spielt das Wetter eben doch nicht mit. Bei festen Klappdächern hingegen kann die Mechanik mit der Zeit schwergängig und zum Schwachpunkt werden. Hinzu kommt, dass die Isolierung gegen Kälte und Hitze bei einer durchgehenden Dachkonstruktion wesentlich effektiver ist.

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Wie ist das mit der Führerscheinklasse?

Die Die folgende Tabelle bietet einen Überblick der zulässigen Gesamtgewichte für die jeweilige Fahrerlaubnisklasse. Wir haben aufmerksam und gründlich recherchiert, trotzdem ist dies ohne Gewähr und es leiten sich durch diese Angaben keine Rechtsansprüche ab … ;-)

Definition:

zG = zulässiges Gesamtgewicht;

Fz = Fahrzeug;

Ah = Anhänger;

G = Gespann

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